Jahreshauptversammlung 2017 - Homepage der Sudetendeutschen in Bayreuth und Umgebung

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Jahreshauptversammlung 2017

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Jahreshauptversammlung
2017
der Ortsgruppe Bayreuth
Begrüßung
Die Routineaufgaben
Eine Jahreshauptversammlung zeigt in einem Rückblick die Aktivitäten des letzten Jahres auf und wirft gleichzeitig einen Blick in die Zukunft und die weitere Entwicklung.
Ehrungen für langjährige verdiente Mitglieder und die Betonung des Selbstbestimmungsrechts standen weiter im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung 2017 der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Bayreuth.
Als Überraschungsgast nahm auch Gudrun Brendel-Fischer, MdL, CSU an der Jahreshauptversammlung teil.
Die Sudetendeutsche Landsmannschaft arbeitet sehr aktiv, sie bildet eine vertrauensvolle Gemeinschaft und verliert nicht die Erinnerung an ihre Herkunft, ihre Sitten und Gebräuche. Nach wie vor schmerzt die Vertreibung, gerade vor dem Hintergrund der derzeitigen Flüchtlingswellen.
Manfred Kees, der Vorstandssprecher, erwähnte in seinem Bericht vor allem die 10 Vorstandssitzungen, 32 Einzelveranstaltungen, 5 Neuein-tritte und 7 Todesfälle, er erinnerte an die vor 20 Jahren, am 21. Januar 1997 unterschriebene gemeinsame „Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und ihre künftige Entwicklung“ zwischen der Tschechische Republik und der Bundesrepublik Deutschland. Sie gilt als grundlegendes Dokument für die tschechisch-deutsche Verständigung.
Diese Erklärung hat viele Sudetendeutsche enttäuscht, hätten sie sich doch von beiden Seiten eine eindeutige Stellungnahme zu den völkerrechtswidrigen Benes-Dekreten und zu den Gebiets- und Vermögensfragen erwartet. Nun war und ist sie aber da, diese gemeinsame Erklärung und man muss sich an die Festlegungen halten  und nicht an den Wünschen orientieren. Tatsächlich hat sich das bilaterale Verhältnis in den letzten Jahren deutlich entkrampft. Die Stolpersteine der Geschichte – Krieg, Besatzung und Vertreibung – sind längst aus dem politischen Alltag verschwunden. Die Vergangenheit darf nicht länger die gemeinsame Gegenwart und Zukunft belasten.
Eine konkrete Folge der Erklärung war die Gründung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, der deutsch-tschechische Projekte finanziell fördert. In den vergangenen beiden Jahrzehnten steckte der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds rund 50 Millionen Euro in die Förderung von über 9.000 Projekten.

Das Museumsprojekt
Ein besonders aufwändiges Vorhaben ist die geplante Dauerausstellung
„Heimatvertriebene in Bayreuth“ im Historischen Museum in Bayreuth. Diese Dauerausstellung soll an die Aufnahme, die Leistungen der „Einheimischen“, die Herkunft, das Schicksal und die Eingliederung der mehr als
39 000 angekommenen Sudetendeutschen und der weiteren Heimatvertriebenen, Flüchtlinge und Spätaussiedler in der Stadt und dem Landkreis Bayreuth erinnern. Sammlerobjekte gehen ständig ein. Wir sammeln weiter, aber wir haben noch keinen Museumsraum und verhandeln weiter mit der Stadt Bayreuth darüber.

Die Ehrungen
Für uneigennützigen Einsatz und Treue sind geehrt worden:
Für 10 Jahre Elke Makalin, für 15 Jahre Erika Böhm, Gudrun Hubl, Inge Schilling, für 20 Jahre Regina Böss, Christrine Hacker, für 25 Jahre Dr. Ulrich Megerle, Gertrud Rudolf, Elisabeth Rustler, für 30 Jahre Brigitte Groh, für 40 Jahre Hans Lenz, Manfred Spannbauer und für 70 Jahre Theresia Bartl und Josef Macicek. Leider konnten aus Alters- Gesundheits- und sonstigen Gründen nur zwei Mitglieder die Ehrung persönlich in Empfang nehmen.

Die satzungsrechtlichen Aufgaben
Natürlich kamen auch die satzungsrechtlichen Aufgaben nicht zu kurz. Die Finanzen sind geordnet, vor allem durch die hohe Spenden-bereitschaft der Mitglieder. Die Jahres- und Vermögensrechnung 2016 haben die Kassenprüfer mit einem zustimmenden Prüfvermerk abgenommen. Der Haushaltsplan 2017 steht.

Manfred Kees
19.03.2017
Eröffnung durch
Vorstandssprecher
Manfred Kees
Vorstände
Ehrungen für
langjährige Mitgliedschaft
Frau Lisa Kees und
Frau Brendel- Fischer (MdL)
Hartmut Zurek
Landsmannschaft Schlesien
Der Kassenberich
vorgetragen von
Rita Tischler
Kassenprüfbericht:
Karl Heider
Landsleute
Gudrun Brendel- Fischer (MdL)
bei ihrem Grußwort
Frau Bartl hält Rückblick
Aufmerksame Zuhörer
Was kommt nun ?
Erstmals verliehen:
Ehrenurkunde für
70 Jahre Mitgliedschaft
Die Teilnehmer
Karl Heider dokumentiert.
Gespannte Zuhörer sind
Adam hofmann und
Helmut Mürling
Ehrungen:
V.l.n.r. Manfred Spannbauer 40 Jahre
Theresia Bartl, 70 Jahre
+ Vorstandssprecher Manfred Kees
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