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Quinau, Mrchen im Erzgebirge

 

Wallfahrt nach Quinau

Eine Tradition ber Jahrhunderte ist wieder im Gange

Orgel: Glorwrdge Knigin

 

Mitten im Erzgebirge, etwa sechseinhalb Kilometer nrdlich der Kreisstadt Komotau, liegt, wie ein Mrchen mitten in der Landschaft, der Marienwallfahrtsort Quinau. Es hat nicht den Bekanntheitsgrad   von Maria Kulm im Egerland oder Mariaschein, dem Sitz des bischflichen Priesterseminars bei Graupen. Trotzdem zog Quinau vor der Vertreibung  zur Wallfahrerzeit sehr viele glubige Christen an, welche zur Verehrung der Gottesmutter von weither wallfahrteten.

 

Lassen wir zunchst den Chronisten sprechen: Es begann im 14. Jahrhundert. Die Legende erzhlt, da ein Schafhirte namens Josef Zein die Tiere seines Herrn an der Stelle htete, an der heute die Wallfahrtskirche steht. Der Knabe stie einmal einen Fluch aus Unwillen ber sein Vieh aus. Da ertnte aus dem nahen Gebsch eine Stimme: "Josef, unterlasse deinen Zorn, du beleidigst meinen Sohn Jesus." Erschrocken wandte er sich in die Richtung, aus der die Stimme kam. Und er erblickte ein Marienbild in einer Felsennische. Josef bat um Verzeihung. Dann baute er ein Kapellchen um das Marienbild, bei dem er tglich seine Andacht verrichtete.

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Die Marienerscheinung von Quinau

 

Lange verschwieg Josef sein Geheimnis. Doch dann erkrankte er schwer. Im Delirium verriet er, was er erlebt hatte. So erfuhr die ffentlichkeit von seinem Erlebnis. Man suchte und fand in der Felsennische am Berg das Marienbild. Der Knabe uerte den Wunsch, zum Bilde getragen zu werden. Dies geschah am 4. September 1342. (ber eine Heilung schweigt sich die Legende aus.)

 

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Der Hochaltar whrend der Wallfahrerzeit quinau0701.jpg (19347 Byte)

Die heutige Madonna quinau27.jpg (24172 Byte)

Dieses Heiligenbildchen fand sich in allen unseren Gebetbchern

 

Der Bauer, bei dem der Hirtenknabe beschftigt war, nahm das Marienbild mit in sein Haus und legte es in eine Schublade. Doch tags darauf war es verschwunden. Nach lngerem Suchen fand man es an der ursprnglichen Stelle in der Felsennische wieder. Dieses Ereignis wiederholte sich mehrfach. Man wollte im Dorfe ein Kapelle bauen. Doch ber Nacht war das Baumaterial sich oben am Berge wieder. Dies wiederholte sich mehrmals. Die Glubigen sahen darin schlielich einen Fingerzeig Gottes, dass die hl Jungfrau oben am Berg den Kapellenbau wnschte. Mit Erlaubnis des Grundstcksbesitzers, Graf Gallus Babelus von Lobkowitz, wurde schlielich die Kapelle oben am Hgel gebaut.

Ende des 16. Jahrhunderts feierte man das erste Messopfer in der kleinen Kirche. Da geschah auch schon das erste Wunder. Ein Blinder erlangte seine Sehkraft zurck. Daraufhin wurde die Kirche zum Wallfahrtsort. Die Marienfigur erhielt in der Wallfahrtszeit ihren Platz am Hochaltar. Nach der Messe stand sie dann zur Verehrung auf der Kommunionbank. Die Glubigen berhrten ihr Festgewand und spendeten einen Obolus.

1674 wurde die Kapelle um das Kirchenschiff erweitert und eine Orgel angeschafft. Zehn Jahre spter baute man den schnen barocken Turm an. Danach folgte eine Auentreppe, die von den Glubigen den Namen "Rosenkranztreppe" erhielt. Diesen Namen hat sie heute noch. Die Anzahl der fnfzig Stufen entsprechen genau einem Rosenkranz.

 

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Verehrung durch die Glubigen WallfahrtskircheQuinau.JPG (27967 Byte)

Die Kirche befindet sich in einem kritischen Zustand quinau_treppe.jpg (74456 Byte)

Auf der Treppe besteht hchste Unfallgefahr

 

So zogen die Wallfahrer singend und betend die Treppe hinauf zu Maria von Quinau. Jede Prozession umrundete dreimal die Kirche und zog dann in die Kirche. An den Wallfahrtssonntagen, den drei ersten im Juli, hielt meist der Pfarrer von der Auenkanzel,  hinter der Kirche, seine "Bergpredigt". Ein Auenkapellchen war berladen mit Votivgaben. Am meisten war der gerahmte Spruch "Maria hat geholfen" zu sehen, mit einer Danksagung fr Linderung oder Heilung eines bestimmten Leidens. Dutzende von brennenden Kerzen lieen die Temperatur im Sommer stark ansteigen und machten in dem kleinen Raum das Atmen schwer.

Die Prozession fhrte immer die Muttergottes- Figur der heimischen Kirche mit. Die Figur sollte die Kraft der Mutter von Quinau mit nach Hause nehmen. Am Fels hinter der Kirche stand in einer Nische eine weitere Marienfigur. Dort entspringt auch eine Quelle. Die Glubigen fllten das Wasser in mitgebrachte Flaschen fr zu Hause ab. Die Mutter wusch mit dem Wasser den Kindern die Augen aus. Das sollte vor Augenkrankheiten schtzen.

Als lteste Wallfahrer sind Prozessionen aus Eidlitz, Krima, aus Sonnenberg, Weipert, Platz, Prenitz, Schmiedeberg, Grkau, Brunnersdorf und natrlich aus der Kreisstadt Komotau bekannt.

 

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St. Mariahilf in Trutzhain (Oberhessen)

Viele Jahre sind seitdem vergangen. Die Vertreibung lichtete auch die Scharen der Wallfahrer. Die Kirchen wurden whrend der Zeit kommunistischen Herrschaft Staatseigentum. Der Eiserne Vorhang verhinderte ein Wallfahren aus dem Westen. Die Quinauer Wallfahrt ging aber in Trutzhain in Oberhessen weiter. Heimatvertriebene Glubige schufen in einem ehemaligen Kriegsgefangenenlager eine Barackenkirche mit einer Madonna. Diese Baracke wurde spter durch den Kirchenneubau "Maria Hilf" abgelst. Eine neue "schwangere" Madonna, geschaffen vom Uhrissener Holzschnitzer Anton Reinelt ziert den Kirchenraum.

Das, was woanders nicht gelang, wurde in Trutzhain Wirklichkeit: Die Quinauer Wallfahrt lebte in Deutschland weiter. Auch heute noch finden sich an Mari Heimsuchung (2.7.) zahlreiche Glubige in Trutzhain ein.

 

Nach der Wende, Anfang der 90er Jahre, zogen auch in Quinau wieder Wallfahrer den Berg  hinauf. Am Nachmittag der drei Wallfahrtssonntage im Juli finden sogar deutsche Messen statt. Die Geistlichen der katholischen Gemeinden im benachbarten Sachsen Olbernhau, Zblitz und Marienberg  fanden sich zur gemeinsamen Konzelebration der hl .Eucharistie mit den Pfarrern aus Komotau und Grkau   zusammen.

Schlielich gab der tschechische Staat im April 2008 die Wallfahrtssttte Quinau in die Hnde des zustndigen Pfarramtes Jirkov/ Grkau zurck.

Das gesamte Wallfahrerareal bentigt dringend vielfltiger Arbeiten der Instandsetzung. Am dringendsten sind die Reparaturen des Auenbereiches. Die extremen Wetterverhltnisse des Gebirges kennen keine Gnade. So wurden 2008 die Dachbalken erneuert und Anfang 2009 das Dach teilweise neu eingedeckt. Es sollen der Auenputz, die Stuckdecke, die Elektroinstallation, die Entwsserung und Sanitranlagen folgen. Dies sind nur wenige Beispiele der vielfltigen Aufgaben. Das katholische Pfarramt Jirkov/ Grkau nennt in seinem Kostenvoranschlag eine Summe von ber 3,6 Mio. tschechischen Kronen. Das sind etwa 160.000 Euro. Das scheint aber stark untertrieben zu sein. Selbst wenn man die niedrigen Arbeitslhne in der Tschechei bercksichtigt, liegen die voraussichtlichen Kosten um ein Vielfaches hher. Hinzu kommt noch, dass die Infrastruktur des nahen Dorfes Quinau extrem ungnstig ist. Es gibt heute dort   weder ein Gasthaus noch eine bernachtungsmglichkeit. Die Wallfahrer bringen ihre Brotzeit mit und sitzen, umgeben von den geparkten Autos, auf der Wiese unterhalb der Kirche. Natrlich nur bei gnstiger Witterung.

Die Wallfahrtskirche Quinau ist auf Ihrer Aller Spenden angewiesen.

Pfarrer Djouvlety (unten) packt selbst mit an

 

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Mehr knnen Sie erfahren unter: http://www.quinau-de.comuf.com/

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Quinau 4.7.2010

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Der Bayreuther Wallfahrer Emil Ficker (209)

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Ortsobmann Helmut Mrling begegnet Bischof Msgr. Jan Baxant an der Rosenkranztreppe (2009)

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Andenkenverkauf

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Der Bischof zieht ein (2009)

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Beweihrucherung des Altares (2009)

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Die Kirche ist neu eingedeckt

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Hinten aber sieht es noch wst aus

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Auf der Kerze die Aufschrift"Maria, Knigin des Erzgebirges"

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Die Wallfahrerallee

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Bischof Baxant kommt durch die Wiese(2009)

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Im Kapellchen kommen wieder die Wasserflecken durch

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Das Wallfahrerkreuz

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Die Rosenkranztreppe ist noch in marodem Zustand

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Quinau 2010: Einzug zum deutschen Hochamt

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Quinau 2010: Feierliches Hochamt zum Feste Mari Heimsuchung

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Quinau 2010: Die Madonna im blauen Mantel

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Das Rosenkranzgeheimnis: "Den du zu Elisabeth getragen hast"