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Bis zum Ersten Weltkrieg lag in St. Joachimsthal die einzige bekannte Lagerstätte von Uran. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Vorkommen für die entstehende sowjetische Atomindustrie massiv abgebaut. Viele missliebige politische Häftlinge des kommunistischen Regimes der Tschechoslowakei landeten als Zwangsarbeiter in den Uranminen. Viele von ihnen starben nach kurzer Zeit. Die durchschnittliche Lebenserwartung in Jáchymov lag bei 42 Jahren. Seit 1964 wird kein Uran mehr abgebaut.